Apfeltag
Erlebtes und Erfahrungen rund um mobile Apple-Produkte
Freitag, 20. September 2013
iOS 7 - und das Wetter ist - ge-Fritz!-t
Mittwoch, 11. September 2013
iPhone 5c in Deutschland viel zu teuer!
iPhone 5c in Deutschland viel zu teuer!
Rechnet Apple absichtlich falsch?
Zugegeben, nicht alle Entscheidungen von Apple sind leicht nachvollziehbar. Wie die eine oder andere Restriktion beim iOS, wie das “Verbot” SD Karten frei lesen und beschreiben zu können (ohne Jailbreak).
Aber noch viel schwerer zu verstehen ist manchmal auch Apples Preispolitik in Deutschland.
(US-Dollar – Euro Wechselkurs vom 10.91$=0,754€)
iPhone 5c/16GB 549 $ 415 € netto 494 € brutto D 599 -105 € (in D wesentlich teurer)
iPhone 5s/16GB 649 $ 490 € netto 583 € brutto D 699 -116 € (in D wesentlich teurer)
Gute Ideen - Schlechte Produkt- & Preispolitik
Und mal im Ernst - ein "Budget-iPhone" im - nennen wir es "preiswerteren" Gehäuse landet preislich genau dort, wo man ein iPhone 5 nach einem Jahr erwartet hätte. Wo ist denn da der Vorteil? Nur in der Gewinnmarge von Apple. Ob sich damit allerdings weitere gigantische Umsätze generieren lassen, oder die Kunden Apple die "Rote Karte" zeigen wird man in ein paar Monaten sehen, wenn der Hype vorbei ist.
MacGenie.de
Sonntag, 14. Juli 2013
Apple TV - Fernseher als Zweitbildschirm
Seit iOS 5 hat Apple TV-2 (und das aktuelle ATV-3) für alle iPad (ab iPad 2 sowie iPhone 4S und neuer) ein besonderes Feature: AirPlay. Das Apple TV macht jeden Fernseher, Monitor oder Beamer mit HDMI Eingang zum drahtlosen Zweitbildschirm. Sowohl für ein Spiegeln des Bildinhaltes (in iPad typischen rechteckigen 1024x768 Pixeln) oder als echter Zweitschirm auch in HD Auflösung (720 p) in 16:9. Einige Spiele haben das bereits für sich entdeckt und zeigen auf dem iPad die Bedienungselemente und auf dem großen Bildschirm das Spielgeschehen in HD und nutzen wie bei der Wii-U iPad/iPhone als Controller mit Anzeige.
Natürlich funktioniert das ganze auch mit seriösen Keynote-Präsentationen. Auch andere Programme machen sich dies zu Nutze. Zum Beispiel der Browser iCab, der auch einen Präsentationsmodus unterstützt. Hier werden Menüs und Tabs ausgeblendet und nur die Webseiten in HD gezeigt.
Dieses AirPlay-Feature ist Geräten ab A5 Prozessor vorbehalten, weil die schnell wechselnden Daten komprimiert in Echtzeit übertragen werden. Übrigens gibt es für Macs und PCs eine Software, die das gleiche vollbringt: AirParrot. Neuere Macs ab Intel Core-i5 Prozessor und OSX8 können das direkt über ihren Grafikchip, ohne groß Prozessorleistung zu belasten.
Natürlich eignet sich das Apple-TV auch als WIFI Ton-Abspielgerät für alle iPods, iPhones und iPads ab iOS. Musik, iTunes Podcasts, Webradio und sogar Garageband (letzteres allerdings leicht verzögert).
Leider hat Apple beim Apple TV2/TV3 auch am analogen Musikausgang gespart - es gibt nur einen optischen mit TOS-Link Audio-Ausgang und den kombinierten DVI-Bild/Ton-Ausgang. Da unserer Stereo-Turm (ja nur 2.1!) von Philips, die meine liebe Frau vor über 18 Jahren in die Ehe mitgebracht hat immer noch nicht den Geist aufgeben will und trotz ihres Alters mit zwei schönen Lautsprecher-Säulen hervorragend beschallt musste auch hier eine Lösung her. Gefunden haben wir sie bei Amazon in Form eines TOS-Link Digital Analog-Wandlers für 20 Euro.
Viel Spass mit iPad&Co.
wünscht Euch
MacGenie.de
Freitag, 12. Juli 2013
Jailbreak - Wozu?
Jailbreak - wozu? Was ist überhaupt ein Jailbreak? Nun ja – das Apple iOS Gerät bietet zwar eine Menge Möglichkeiten, hat aber auch ein paar Beschränkungen auferlegt bekommen. Manche davon sind gut und schützen den Anwender, manche dagegen sind eher fragwürdig und schränken unnötig ein. Nun ist ihr iOS ein geschlossenes System, d.h. nur Programme die von Apple genehmigt wurden dürfen auch im AppStore angeboten werden. Programmen die nicht im AppStore angeboten werden lassen sich nicht installieren.
Das begrenzt natürlich »böse« Software wie Viren oder Trojaner. Diese bekommen mit Sicherheit keine Zulassung im AppStore.
Leider wird so auch verhindert, dass nützliche Tools, die die Funktionen des iPads (oder iPhone) erweitern angeboten werden. So bietet die Hardware Möglichkeiten, die Apple auf Software-Ebene nicht unterstützt.
Die einzige Chance aus diesem goldenen Käfig von Apple zu entkommen, ist ein Jailbreak (engl. Jailbreak - Gefängnisausbruch). Dadurch wird das System so modifiziert, dass der Nutzer Zugriff auf alle Systemdateien hat, außerdem wird ein alternativer AppStore namens Cydia installiert. Natürlich hat ein Jailbreak auch Nachteile. Die "Bonitätsprüfung" der Software liegt wieder beim Anwender. Das Risiko, dass unbekannte Apps Schaden anrichten größer. Außerdem darf man nicht verschweigen, dass es so auch möglich wird geklaute Software aus dunklen Kanälen widerrechtlich zu installieren.
Letzteres ist auf gar keinen Fall mein Anliegen und auch den Programmierern und Anbietern des JBs geht es nur um Erweiterung der Möglichkeiten. Auch im Cydia-Store gibt es kostenpflichtige Anwendungen. Trotz des Risikos habe ich auf meinem iPad einen solchen Jailbreak ausprobiert und zu schätzen gelernt, was Apple (noch) nicht zulässt.
Mit iFile (nicht verwechseln mit iFiles) habe ich jetzt Dateizugriff auf das ganze iPad. Ich kann auf die schnelle Daten von einer App zur anderen verschieben. Ich kann auf USB Sticks und SD-Karten lesen und schreiben (über das Apple Camera Connection Kit) und sogar Festplatten lesen/schreiben (wenn sie extern mit Strom versorgt werden).
Ich kann jetzt Musik aus GarageBand in die Musikbibliothek übertragen oder bei meinem alten iPad die
Sprachsteuerung aktivieren. Durch SB-Settings habe ich endlich einen vernünftigen Taskmanage. Mit Swirlysms kann ich SMS senden und empfangen, das ist wichtig, da meine Pre-Paid SIM-Karte mich so über den Verbrauch meiner Online-Flatrate informiert.
Die App My3G ermöglicht 3G Nutzung von Apps oder Funktionen, die sonst auf Wifi beschränkt sind. Z.B. Download von Filmen bei Watchever, FaceTime via 3G auf iPad2 (geht sonst nur ab iPad3/Mini).
Wenn ihr jetzt begeistert auch mal einen Jailbreak testen wollt, muss ich euch leider enttäuschen. Wenn ihr das aktuellste System installiert habt, habt ihr keine Chance. Apple hat seit System 6.1.3 die Luken abgedichtet. Derzeit geht es nur bis 6.1.2 oder älter. "Glück" haben nur Besitzer eines iPad 1 oder iPhone 3G oder älter. Da Apple für letztere keine System-Updates mehr entwickelt bleibt dort der Jailbreak auf ewig möglich.
Noch lieber, als ein funktionierender Jailbreak für iOS 7 wäre mir, wenn Apple alle oben genannten Funktionen offiziell in ihr System einbauen würden. Das würde die Sicherheit nicht gefährden und die Nutzbarkeit erweitern.
Freundliche Grüße - Euer MacGenie
Dienstag, 23. Oktober 2012
Kein Copy und Paste in Safari iOS 5
iOS 5 Bug in Safari, und Webkit Browsern:
Copy und Paste geht auf vielen Seiten nicht mehr.
(seit Januar 2012). Nachdem ich zuerst getüftelt habe, wieso es auf manchen Seiten ging - und manchen nicht, fand ich des Rätsels Lösung:
Überall da, wo Frames benutzt werden, kann man zwar Text auswählen und auf "Kopieren" tappen, aber es passiert nichts, der Inhalt der Zwischenablage bleibt unverändert. Von diesem Fehler sind Safari, iCab, Chrome, Mercury u.v.a. betroffen - nahezu alle Browser, da - bis auf wenige Ausnahmen - Apple nur dieses Web-Kit als Entwicklungsgrundlage für Browser zulässt.
Alternative: Opera Mini nutzen, da dieser nicht das iOS-Eigene Web-Kit verwendet.
Die Lösung kommt erst mit iOS 6. Hier ist Copy und Paste wieder mit allen Webseiten und Frame-Konstrukten möglich.
Außen vor bleibt hier - wie kann es anders sein - das iPad1 mangels iOS6.
Trotzdem viel Spass mit dem iPad wünscht MacGenie.de
Montag, 22. Oktober 2012
iWork 1.6.2. Kleines Update - große Wirkung
Kurz nach der Veröffentlichung von iOS 6 kamen die üblichen Anpassungen für die Apple Apps. Dazu gehörte auch ein Update von Pages, Keynote und Numbers von 1.6.1 auf 1.6.2.
iWork 1.6.2 - winziger Versionssprung für Apple - großer Schritt für das iPad.
Das Update von 1.6.1 auf 1.6.2 - ein solch minimaler Versionssprung ist normalerweise höchstens eine kleine Blog-Zeile unter »Ferner Liefen« wert.
Ich finde es ist die Untertreibung des Jahres - mindestens 1.7 hätte es schon heißen dürfen. Wieso? Weil einer der Hauptkritikpunkte an der iWork-Suite beseitigt wurde.
Während der Dokument-Import gut funktionierte ging der Export nur über E-Mail, eine WebDAV-Festplatte im Internet (MobileMe und iWork.com wurden ersatzlos gestrichen) und iTunes. Bei "iTunes" wurde praktisch in einem lokalen Dokumente-Ordner auf dem iPad gespeichert, auf den man dann umständlich über iTunes unter App-Sync manuell (von wegen Sync) einzelne Daten im- und exportieren konnte - umständlicher ging es nicht.
Wenn man ohne Jailbreak eine iWork PDF-Datei an iBooks schicken wollte - ging das nur über den grausamen Umweg, sich selbst (Internet vorausgesetzt) die PDF-Datei als Anhang per Mail zu schicken. Mail konnte nämlich schon seit iOS 4 "öffnen in" - iWork bis heute nicht.
Neu: Export zu anderen Apps!
Apple hat ganze Arbeit geleistet. So hat man wie bei den anderen Exportvarianten auch hier die Wahl zwischen Office(DOC/XLS/PPT), PDF und iWork Format.
Was bringt mir diese Funktion? Nun eine Menge. Ein paar Beispiele:
- Drucken eines Pages-Dokuments auf einen nicht-Airprint-fähigen Drucker mit passender Drucker-App? Geht jetzt über PDF senden an diese App. Endlich kann ich von Pages oder Excel schnell auf unserem guten alten Farblaser an der Fritzbox drucken.
- Ein Bewerbungsschreiben mit vier PDFs (Anschreiben und Lebenslauf aus Pages, Tabelle aus Keynote und gescanntes Zeugnis)? Einfach alle Unterlagen in iFiles-App sammeln und von dort per Mail verschicken.
- Eine Doc-Datei an eine andere Office-App übergeben - kein Problem mehr.
Absolut erstaunlich ist noch ein weiterer Punkt an dem Update. Liefen bisher iWork-Updates nur mit dem allerneuesten iOS so sind diese erstaunlich gnädig abwärtskompatibel zu iOS 5.1. Ein entscheidender Punkt für alle Nutzer des iPads der ersten Generation. Schließlich blieb diesem iOS 6 seltsamerweise verwehrt.
Freundliche Grüße und viel Spass mit dem iPad wünscht MacGenie.de
Montag, 7. Mai 2012
Beam me Up: Freude und Leid mit Präsentationen auf dem iPad
Freude und Leid mit Präsentationen.
So unflexibel, wie oft behauptet wird ist es ja gar nicht. Es gibt zwar nur eine Buchse am Gerät, aber eine Menge Adapter. So kann man einen Projektor über VGA oder HDMI anschließen. Soweit so gut. Außerdem gibt es da noch die Version drahtlos an Projektoren oder Grossbild-Fernseher per HDMI zu übermitteln, vorausgesetzt es gibt ein WLAN. Aber womit beame ich jetzt meine Diashow?
Serienmäßig ist da zunächst mal die Fotos-App. Mit ihr kann man Fotos präsentieren - manuell oder automatisch. Die Intervalle für die Diashow verstecken sich etwas unfreundlich unter der Einstellungen-App.
An der Reihenfolge lässt sich kaum etwas ändern. Das Album oder Ereignis wird so durchgeblättert, wie es abgespeichert ist. O.K. Sind wohl nur die Basics. Auf dem Mac präsentiert man ja auch mit iPhoto und nicht mit der Vorschau.
Also nimmt man iPhoto
Dieses hat ja wohl für 3,99 € hier einiges zu bieten - oder auch nicht. iPhoto ist ein kostenpflichtiges Desaster, was Präsentationen betrifft:
Erstens kann man NIRGENDWO die Dia- Dauer festlegen (Stand 5.5.2012).
Zweitens lässt sich die Reihenfolge nur mit List und Tücke, Tricks und sehr umständlich beeinflussen.
Der Trick besteht darin, ein Journal anzulegen und dort die Reihenfolge manuell zu sortieren. Die Präsentation nach Datum mit der gleichnamigen Präsentationsart wird bei umfangreicheren Alben zuerst zum Geduldsspiel, dann zur Absturzursache und dann gilt - nur nicht unterbrechen.
Toll, wenn alle währenddessen gespannt auf die Leinwand starren.
Das bei iPhoto auch auf Apple-TV nur im Bildschirm-Spiegeln-Modus präsentiert werden kann ist auch - nur peinlich. Das es zudem keine Fernbedienung gibt - z.B. über ein iPhone - wundert letztlich kaum. Aber was erwarte ich von einer App, die noch nichtmal Alben anlegen oder Bilder löschen kann. Apple da konnte iPhoto vor 8 Jahren mehr. Ach ja, und wer nicht nur Fotos sondern ein Mix aus Bildern und Filmchen präsentieren will ist bei Fotos oder iPhoto auch auf dem Holzweg.
Soweit so schlecht. Was hat Apple zum präsentieren noch zu bieten?
Keynote ist wirklich eine Anschaffung wert. Teilweise besser als PowerPoint und fast so gut, wie das große Pendant auf dem Mac. Zumindest die Präsentation selbst läuft vorbildlich. Es gibt am Beamer einen Zwei-Bildschirm-Modus mit einer Moderatoranzeige, die auf Wunsch auch Notizen oder die nächste Folie zeigt. Auch die Fernbedienung über ein iPhone wird unterstützt. Die Übergänge sind vielfältig und professionell. Es können sowohl Fotos als auch Filme integriert werden sowie vieles anderes. Herz, was willst du mehr? Nun - so gibt es leider keine Möglichkeit Filme und Bilder in größeren Mengen einzufügen. Jedes Bild oder Film muss man derzeit noch einzeln per Hand einfügen. Für 700 Bilder nicht zu empfehlen. Dafür kann man bei den Präsentationen Titel, Texte, Grafiken und vieles mehr einfügen.
Also weg von Apple - zumindest, was die Apps betrifft.
So gibt es die App "Slideshow" (auch als Testversion) für 1,59 Euronen, die zumindest eine freie Reihenfolge der Dias erlaubt, viel mehr dann auch nicht - lediglich Titel, de oben schmalspurig eingeblendet werden. Außerdem gibt es eine Gesichtserkennung und man kann Übergänge und Dauer einzelner Dias festlegen und bewegt sich damit fast auf dem Niveau von iPhoto 11 auf dem Mac. Leider kann man nicht einfach ganze Alben oder Ereignisse auswählen, sondern muss jedes Foto einmal getappt haben. Das größte Manko ist aber, dass es auch bei externen Bildschirmen auf die iPad Auflösung und das 4:3 Seitenverhältnis beschränkt ist. Also leider keine Empfehlung.
Aber dann ist da auch noch Diashow Regisseur HD - kurz Diashow+HD
(bzw. engl. Photo Slideshow Director).
Dieses erinnert fast an das legendäre FotoMagico auf dem Mac (nebenbei dort die Alternative für beeindruckende Shows). Man kann ganze Alben hinzufügen oder einzelne Bilder.
Auch die Reihenfolge ist frei veränderbar, genauso wie die Zahlreichen Übergänge, Bilddauer, Musikstücke (ja, mehrere). Es gibt sogar Themen, die man nach Gutdünken variieren kann. Das fertige Ergebnis kann man dann auf dem iPad, einem externen Bildschirm, Beamer oder Apple TV (ab 2) präsentieren. Alternativ kann man aus der Show auch einen Film machen und zur Fotos-App exportieren oder auch bei Youtube oder Facebook.
Meine Wertung 4,5 von 5 Sterne und eine absolute Kaufempfehlung. Ein 1/2 Stern fehlt, weil Filme nicht integriert werden, gelegentlicher Abstürze vorkommen und manchmal die Shows etwas ruckeln . Trotzdem - für 1,59 Euro schon jetzt kaufen.






